Twitter, Schaum und Medizin…?

Twitter, Schaum und Medizin…?

Die Plattformen der „social media“ sind heutzutage aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir posten wann, wo und mit wem wir waren, was wir essen und auch sonst so einiges Sinniges und Unsinniges. Da läge es doch auch nahe diese Medien für medizinische Belange und Fortbildung zu nutzen. Nichts leichter als das…. Fast alle soziale Netzwerke geben Möglichkeiten sich im medizinischen Bereich auszutoben und auch fortzubilden. Heute möchte ich gezielt auf Twitter eingehen.

Wozu kann nun ein Mitteilungsmanager mit maximal 140 Zeichen Nachricht zur Fortbildung oder Wissenserweiterung im medizinischen Bereich genutzt werden wird sich der ein oder andere fragen. Mehr als man meinen könnte… Hier einige Beispiele:

  • Folgen von med. Organisationen oder Einzelpersonen
    • @ERC (European Resuscitation Council)
    • @DBRDev (Deutscher Berufsverband Rettungsdienst)
    • @news_papers_eu (News Papers Blog)
    • @AGN_Graz (Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Graz)
    • @emcrit (med. Blog von Scott Weingart MD)

Mit dem @ Zeichen wird also immer eine Person oder Organisation welche selbst einen Twitteraccount hat gesucht.

Sucht man nach einem bestimmten Begriff oder Tweets welche von anderen Twitternutzern zu einem bestimmten Thema getweeted wurden, wird dem Suchbegriff ein Hashtag  (#) vorgestellt. So lassen sich Tweets zu einem bestimmten Thema oder z. B. Live-Tweets aus einer Konferenz auffinden. Auch hier einige Beispiele:

  • Folgen von Themen oder Konferenzen
    • #FOAMed (free online meducation)
    • #FOAMems (free online education EMS)
    • #FOAMcc (free online education critical care)
    • #POCUS (point of care ultrasound)
    • #EMS2017 (EMS Konferenz Mai 2017 Kopenhagen)
    • #dasSMACC (SMACC Konferenz Juni 2017 Berlin)
    • #TacT17 (Tactical Trauma Konferenz Oktober 2017)

Die Liste dessen was man auf dieser Plattform zu medizinischen Themen finden kann ist fast unbegrenzt. Die aktuellen AHA sowie Sepsis Guidelines waren zum Beispiel Sekunden nach Veröffentlichung über verlinkte Tweets abrufbar. Auch lassen sich direkte Kontakte zu anderen, medizinisch interessierten und versierten Personen herstellen und bei gegenseitigem Folgen auch Direktnachrichten versenden.

Voraussetzung für die Nutzung von Twitter ist das Erstellen eines eigenen Twitter Accounts. Dies ist jedoch kinderleicht über die Menüführung dieses Dienstes machbar. Den Direktlink zur Twitter Anmeldung findet ihr hier. Habt ihr Euch angemeldet und einen eigenen Twitteraccount mit Twitternamen zugelegt, könnt ihr auch schon loslegen. Habt ihr für euch interessante Organisationen, Blogseiten oder auch Personen gefunden so könnt ihr diesen durch den Klick auf das  Zeichen mit Kopf/Oberkörper diesen folgen. Das bedeutet Tweets dieser Person oder Organisation erscheinen in eurer Timeline. Wollt ihr immer sofort über neue Tweets benachrichtigt werden so müsst ihr nur ein Häckchen in dem dafür vorgesehenen Feld setzen.

Ihr könnt Twitter neben dem Computer übrigens auch auf allen anderen mobilen Geräten nutzen. Es gibt Apps für Apple wie auch Android Smartphones und Tablets.

Auch mich könnt ihr über Twitter erreichen; @jgollw. Solltet ihr weitere Fragen zur Nutzung von Twitter für med. Zwecke haben, sendet mir einfach eine Direktnachricht. Und hier noch zwei weiterführende Seiten zu diesem Thema:

Using Twitter for Prehospital Paramedics & Nurses by HEMS Critical Care
Twitter Tips for EM by Brown Emergency Medicine

4 Gedanken zu „Twitter, Schaum und Medizin…?

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